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Trichterbecherzeitliches Flachgrab

Landkreis: Stade

Gemeinde: Himmelpforten

Gemarkung: Himmelpforten

Objektgattung: Grab/Bestattung

Der älteste Goldfund Niedersachsens stammt aus einem Flachgrab in Himmelpforten und kam 1933 beim Abgraben von Sand unter einer Torfschicht zum Vorschein. Gefunden hat ihn der Bauer Heinrich Kühlcke. Bei Nachgrabungen entdeckte Adolf Cassau, der damalige Leiter des Stader Museums, fünf weitere Gräber. Der kalt geschmiedete Golddraht des 29,5 Gramm schweren Reifs ist an den Enden platt gehämmert. Das Rohmaterial muss über den Fernhandel nach Norddeutschland gelangt sein. Zu dem Grabinventar gehören neben dem Goldarmring ein Flintbei und das Halsstück einer Flasche. In den benachbarten Gräbern barg Adolf Cassau ebenfalls Feuersteingeräte und reich verzierte Trichterbecher.

Auf der Karte ist nicht der genaue Fundort verzeichnet.